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Beteiligung der Kinder – ein Weg zu mehr Chancengerechtigkeit?

Putzbrunn. Beteiligung braucht ein klares „Ja“ auf allen Ebenen und kann nur funktionieren, wenn dieser Anspruch „von allen Beteiligten ernstgenommen und auf Augenhöhe kommuniziert wird“, so Michael Eibl, Vorstandsvorsitzender des LVkE e.V., der mit diesen Worten die Mitgliederversammlung des Landesverbandes eröffnete.

Doch wie kann Partizipation gestaltet werden und was sind Faktoren, die entsprechende Entwicklungen begünstigen können? – Eine Diskussion, die der LVkE auch mit Blick auf den Bericht der vom Landtag 2014 eingesetzten Enquete-Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern schaffen" führt. Denn die flächendeckende Umsetzung dieses Zieles ist in Bayern ein politisch gewolltes Handlungsziel. 

Partizipation, in Verbindung mit Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit, ist seit Jahren eines der Kernthemen des LVkE und Gegenstand seiner fachlichen und sozialpolitischen Arbeit. So unterstützte der Landesverband beispielsweise schon frühzeitig intensivst die Aufarbeitung der Belange ehemaliger Heimkinder aus den Jahren 1949-1975 und beteiligt(e) sich maßgeblich an dem in Bayern breit angelegten Dialogprozess zum Thema Ombudschaften. 

In seinen 151 Mitgliedseinrichtungen, die jährlich ca. 25.000 Kinder und Jugendliche erreichen, ist der LVkE intensiv damit beschäftigt, eine Kultur der Miteinbeziehung zu gestalten, in welcher Kinder und Jugendliche auf Augenhöhe ihre Belange einbringen und vertreten können – ein wichtiger Faktor für demokratisches Verständnis und gelingende Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. 

Die Mitgliederversammlung des LVkE, die in den Räumlichkeiten des Clemens-Maria-Kinderheims in Putzbrunn stattfand, befasste sich ausgiebig mit diesem zentralen Anliegen und konnte diesbezüglich wertvolle Impulse für die weitere Verbandsarbeit setzen. 

Im Rahmen der Vorstandswahlen wurde Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, von den Mitgliedern des Landesverbandes mit überwältigender Mehrheit für weitere vier Jahre in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender bestätigt, ebenso wie seine Stellvertreter Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge für die Diözese Augsburg e.V. und Joachim Nunner, Fachbereichsleiter Kinder- und Jugendhilfe Caritasverband Nürnberg e.V. und Abteilungsleitung im Caritas- Kinder- und Jugendhaus Stapf. 

Der neu amtierende Vorstand ernannte zusätzlich zwei langjährige und kompetente Weggefährten des LVkE, Herrn Prof. Dr. Hermann Sollfrank von der KSH München und Herrn MdL Joachim Unterländer, zu Vorstandsmitgliedern. Der LVkE bedankt sich zudem bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für das aufgebrachte Engagement und die langjährigen Verdienste um den Landesverband und wünscht dem neuen Vorstand viel Erfolg und die Tatkraft, die wichtige Arbeit des Interessenverbandes auch weiterhin erfolgreich gestalten zu können! 

Der Landesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe (LVkE) e.V. nimmt bayernweit die Aufgaben des Fachverbands für die Erziehungshilfe in katholischer Trägerschaft wahr. Zusammen mit seinen 151 Mitgliedseinrichtungen setzt er sich für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und ihre Familien in unserer Gesellschaft ein, um ihnen im Sinne von Solidarität und Teilhabegerechtigkeit bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Weitere Informationen zur Arbeit des LVkE e. V. und zur Mitgliederversammlung finden Sie unter www.lvke.de