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Aus den Gesellschaften

FakS-Studierende sagen Müll den Kampf an

Würzburg, 24.03.2023. Achtlos weggeworfene Kippen, Plastikbecher oder Glasflaschen in der Natur: Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik St. Hildegard in Würzburg wollten diesen Zustand nicht länger hinnehmen und organisierten eine gemeinsame Abfallsammelaktion.

Achtsamkeit für die Schöpfung ist an der Fachakademie St. Hildegard (FakS) von jeher eine der Leitlinien für die Schulgemeinschaft und die Ausbildung zur Erzieherin und Erzieher. Weil sich die FakS das Gütesiegel „Klimaschule Bayern“ erarbeiten möchte, wird dieses Anliegen nun noch stärker von den Studierenden und Lehrkräften in den Blick genommen. Mit regelmäßigen Unternehmungen leisten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher deshalb ihren ganz eigenen Beitrag für den Klimaschutz.

Allerlei Unrat auf den Straßen

So machten sich am Freitag, 17. März 2023, 42 Studierende gemeinsam mit zwei Lehrkräften auf, um in der Stadt zurückgelassenen Unrat einzusammeln. Ausgestattet mit Müllgreifern, Eimern, Handschuhen und Abfallbeuteln befreiten sie die nähere Umgebung der FakS und Teile des Mainufers in Richtung Randersacker von zurückgelassenem Dreck. Neben allerlei Glas, Verpackungs- und Einwegmüll, Folien, Papiertüten oder Kartons seien vor allem unzählige Zigarettenkippen in die Müllbeutel gewandert, erklärt Margit Obtresal, Lehrerin an der FakS St. Hildegard und neben Lehrer Thomas Schraudt eine der Initiatorin der Müllsammelaktion. Dass Raucher achtlos ihre Zigarettenreste auf der Straße oder in Grünanlagen entsorgen, machte die Studierenden fassungslos. Viele hätten bis jetzt gar nicht auf die vielen Kippen am Wegesrand geachtet, doch durch die Sammlung merkten sie, welche enorme Anzahl an Zigarettenstummeln eigentlich auf die Straße geschmissen werden. „Das ist völlig unverständlich! Erst recht, wenn man weiß, dass gebrauchte Zigarettenfilter – bedingt durch ihren hohen Giftgehalt – als Sondermüll gelten“, gab eine Studierende zu Bedenken. Weitere „spektakuläre Entdeckungen“ wie ein zurückgelassener Gartenstuhl oder ein alter Flachbildschirm sorgten außerdem für reichlich Diskussionsstoff unter den engagierten Müllsammlerinnen und Müllsammlerin.

Ihre „Fundstücke“ sortierten die Studierenden in die mitgebrachten Müllbeutel, um sie anschließend fachgerecht zu entsorgen und die Stadt Würzburg damit ein wenig sauberer zu machen.

Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses zur „Klimaschule Bayern“ sind neben anderen Initiativen in Sachen Klimaschutz in Zukunft noch weitere Müllsammelaktionen geplant, „denn die Studierenden waren total motiviert bei der Sache“, so die FakS-Verantwortliche Margit Obtresal.

Theresa Siedler