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Caritas im Bistum Würzburg

Finanzspritze aus Unterfranken

Würzburg, 28.03.2023. Projektgruppe „Restcent“ von Caritas und Bistum schüttet 16.000 Euro aus. Dr. Martin Schwab: „Wir wollen noch mehr die Werbetrommel für diese Aktion rühren.“

Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Caritas und Kirche spenden Monat für Monat den Centbetrag ihres Lohnes. Auf diese Weise kamen im Arbeitsjahr 2022 stolze 17.395 Euro zusammen. Am Dienstag, 28. März, entschied die Projektgruppe „Restcent“ über eingegangene Anträge und die Vergabe der Spendenmittel. Vier internationale Projekte können sich über eine kräftige Finanzspritze aus Unterfranken freuen.

Gleich zwei Anträge des Missionsärztlichen Instituts wurden einstimmig bewilligt. Für ein Waisenhaus in Simbabwe stellt „Restcent“ 5.000 Euro bereit. Die Kinder, deren Eltern an Aids verstorben sind, erhalten tatkräftige Unterstützung bei der schulischen Ausbildung. Weitere 2.000 Euro gehen an ein Projekt für Kinder und Jugendliche in Indien und sollen für die Überdachung eines Pausenhofes genutzt werden, so dass die Jungen und Mädchen auch bei starkem Regen ihre Freizeit bei Sport und Spiel geschützt vor Wetterkapriolen verbringen können.

Für Trainings zur gewaltfreien Kommunikation gehen erneut 4.000 Euro an die Organisation DESECE nach Kenia. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fungieren als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und geben das erlernte Wissen für ein friedliches Zusammenleben weiter. Bereits 2021 lief dieses Projekt sehr erfolgreich und bekam deshalb wieder eine Bewilligung.

Der Anand Jeevan e. V. erhält einen Zuschuss von 5.000 Euro für die Errichtung von Stallungen an seinem Projektstandort in Indien. Ziel sei es, eine ausgewogene Ernährung und Unabhängigkeit bei steigenden Nahrungsmittelpreisen sicherstellen zu wollen.

Da es nur vier Anträge gab, verbleiben 1.395 Euro auf dem Restcent-Konto und werden erst im kommenden Jahr ausgeschüttet.

„Wir wollen und müssen noch mehr für die gute Aktion werben“, war sich die Projektgruppe, eine Initiative der Mitarbeitervertretungen von Kirche und Caritas im Bistum Würzburg, einig. Wünschenswert sei es, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen ins Boot zu holen und zugleich mehr Projektvorschläge zu erhalten. „Anträge auf finanzielle Unterstützung sind wieder bis zum 31. Dezember möglich“, betonte Sabine Werner, Geschäftsführerin der Mitarbeitervertretungen der unterfränkischen Caritas.

Vor mehr als 20 Jahren wurde die Aktion „Restcent“ im Caritasverband für die Diözese Würzburg entwickelt und fand rasch Nachahmer in Kommunen, der freien Wirtschaft und zahlreichen Großbetrieben.

 Sebastian Schoknecht