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Aus dem Caritasverband

Solidarität statt Ausgrenzung

Würzburg, 01.12.2021. Heidrun Brand als Leiterin der Caritas-Aids Beratung Unterfranken eingeführt.

„Dies ist ein wichtiger Tag. Es geht am Welt-Aids-Tag um Solidarität statt Ausgrenzung“, begrüßte Domkapitular Clemens Bieber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aids-Beratung Unterfranken, Abteilungsleitungen des DiCV, Gäste sowie Eva-Maria Löffler, Leiterin der Sozialverwaltung beim Bezirk Unterfranken.

Unter Beachtung der 2G-Regeln fand die Einführung von Heidrun Brand als Leiterin der Caritas-Aids Beratung im großen Seminarraum des Würzburger Caritashauses statt. „Vieles, was für den heutigen Welt-Aids-Tag geplant war, musste abgesagt werden“, bedauerte Bieber. Zumindest diese kleine Zusammenkunft habe man jedoch beibehalten wollen. „Dass unsere Ehrenvorsitzende nicht hier sein kann, hat einen gewichtigen Grund. Wir feiern heute 75 Jahre Bayerische Verfassung“, erläuterte Bieber und überbrachte die Grüße von Barbara Stamm. Es sei die Bayrische Verfassung, die die Würde eines jeden Menschen im Freistaat verbriefe und damit sei auch die Brücke zum Welt-Aids-Tag und zur Arbeit der Caritas geschlagen. „Mit der Beratungsstelle und der geschützten Wohngruppe leisten wir seit 1987 unseren Beitrag, um Menschen in ihrer Würde zu stärken.“ Vieles habe sich in den zurückliegenden Jahrzehnten verbessert, aber nach wie vor brauche es die Sensibilisierung der Gesellschaft. Bieber dankte Heidrun Brand, die bereits zum 1. August die Stelle als Leiterin angetreten habe. „Sie kennen das Arbeitsfeld schon lange und stellen die Kontinuität der hohen Qualität sicher.“ So leiste die Caritas weiterhin ihren Beitrag für ein gutes gesellschaftliches Miteinander.

Mit einem bunten Blumenstrauß wünschte Domkapitular Clemens Bieber alles Gute und Gottes Segen für die verantwortungsvolle Arbeit.

„Hinter mir liegen mit Blick auf die neue Rolle, spannende und zugleich anstrengende Wochen und Monate“, führte Heidrun Brand aus. Sie habe die Strukturen auf neue Art und Weise kennenlernen und sich mit bis dahin unbekannten Finanzfragen beschäftigen müssen. „Auch die Vorbereitungen des diesjährigen Welt-Aids-Tages waren eine Herausforderung.“ Sie bedauere es sehr, dass alle Veranstaltungen abgesagt werden mussten. „Schauen Sie am Abend auf unsere Homepage. Wir haben alles gut aufbereitet, um zum Nachdenken anzuregen.“ Für das kommende Jahr wünsche sie sich für das ganze Team mehr Ruhe und Sammlung. Brand dankte ausdrücklich für die Unterstützung durch den Bezirk Unterfranken, durch medizinische Einrichtungen und den Caritasverband für die Diözese Würzburg. „Wir sind, weil es uns um die Menschen geht, auch weiterhin auf Unterstützung und Wohlwollen angewiesen.“ Dank gelte auch ihren Vorgängern, Alfred Spall und Michael Koch, von denen sie viel habe lernen können.

„Der Blick geht in die Zukunft. Wir wollen mehr Aufklärungsarbeit im Bereich sexuelle Gesundheit leisten, mit jungen Menschen ins Gespräch kommen und neue Formen ambulanter Betreuung für von HIF/Aids Betroffene etablieren.“

Für die musikalische Rahmung dankte Heidrun Brand Helena Adam an der Querflöte, bevor Domkapitular Clemens Bieber zu einem kleinen Imbiss einlud. Hier gehe der Dank zu Don Bosco an den Schottenanger, so Bieber.

Sebastian Schoknecht