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AGkE

„Wertvoll und elementar wichtig“

Würzburg, 10.04.2024. Zum ersten Mal fand im Caritasverband für die Diözese Würzburg ein Treffen für Berufspraktikantinnen und -praktikanten in der stationären Jugendhilfe von katholischen Einrichtungen statt. Dabei standen der Austausch untereinander sowie die Wertschätzung für die künftigen Fachkräfte klar im Mittelpunkt.

Fachkräftemangel – dieses Problem treibt auch den Fachausschuss für die stationäre Jugendhilfe des Caritasverbandes um. Nicht zuletzt deshalb, bemüht sich der Diözesan-Caritasverband auch um junge Leute, die sich gerade noch in der Erzieher-Ausbildung befinden und derzeit ihr im Lehrplan vorgeschriebenes Berufspraktikum absolvieren. Einige dieser Berufspraktikantinnen waren der Einladung der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe und der Jugendsozialarbeit des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg (AGkE) gefolgt und zum ersten Treffen für Berufspraktikantinnen und -praktikanten in das Würzburger Caritashaus gekommen.

Norbert Beck, Gesamtleiter des Therapeutischen Heims St. Joseph im SkF (THSJ), und Sabrina Göpfert, Referentin Jugend und Familie sowie AGkE-Geschäftsführerin, begrüßten gemeinsam die jungen Frauen, die sich für das Treffen Zeit genommen hatten, bevor die Berufspraktikantinnen sich und ihre Einrichtung, in der sich aktuell ihr Praktikum absolvieren, vorstellten. Neben drei jungen Frauen aus dem THSJ waren zwei Teilnehmerinnen aus dem Antonia-Werr-Zentrum gekommen. Zudem war ein Anleitungsleiter aus dem THSJ, der die Berufspraktikantinnen während des einjährigen Pflichtpraktikums begleitet, der Einladung ins Caritashaus gefolgt.

Vorstellung der Einrichtungen

Um die Kolleginnen und ihre Einrichtungen besser kennenzulernen, trugen die Teilnehmerinnen Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Einsatzorte sowie ihrer bisher gesammelten Erfahrungen zusammen. Außerdem wurden in der Gruppe Fragestellungen wie „Was hat dich in den Arbeitsbereich der stationären Jugendhilfe geführt?“, „Was müssen künftige Fachkräfte mitbringen?“ oder „Welche besonders prägenden Erfahrungen habe ich bisher gemacht?“ erörtert. Und auch der Austausch untereinander zu Fragen wie „Was würde ich gerne aus den Arbeitsfeldern der anderen Praktikantinnen und Praktikanten wissen?“ kam nicht zu kurz.

Vor allem die fachliche wie auch die persönliche Entwicklung während des Praktikums kam bei den jungen Frauen immer wieder zur Sprache. Dies sei ein echter Pluspunkt für die Erzieherausbildung in der stationären Jugendhilfe und das damit verbundene Berufspraktikum. Das gute Miteinander in diesem Arbeitsbereich sowohl unter den Kolleginnen und Kollegen als auch mit den ihnen anvertrauten Jugendlichen sowie die kompetente Anleitung und Begleitung durch erfahrene Fachkräfte seien sehr hilfreich.

Dank für den Austausch

„Sie und ihre Erfahrungen sind für uns in der stationären Jugendhilfe sehr wertvoll und elementar wichtig“, brachte es Norbert Beck dann an die jungen Frauen gerichtet noch einmal auf dem Punkt. Er sei sehr dankbar, dass sich die Teilnehmenden die Zeit genommen hätten, um offen über ihre Erfahrungen, Wünsche und Anmerkungen zum Berufspraktikum in diesem Arbeitsbereich zu sprechen und diese mit den Verantwortlichen des diözesanen Fachausschusses zu teilen. Sabrina Göpfert schloss sich den Worten des Dankes und der Wertschätzung von Beck an: „Wir laden junge Menschen immer gerne dazu ein, die stationäre Jungendhilfe näher kennenzulernen und freuen uns, wenn wir Sie als künftige Fachkräfte in diesem Bereich gewinnen können.“

An den Treffen für Berufspraktikantinnen und -praktikanten in der stationären Jugendhilfe wollen die Verantwortlichen nach dem ersten Mal unbedingt festhalten. „Wir würden uns freuen, wenn die Treffen bekannter werden und unser Kreis stetig wachsen würde“, so Göpfert abschließend.

Theresa Hepp